Bildgestaltung mit Pastellpigmenten - Deutsche Pastell Gesellschaft

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Bildgestaltung mit Pastellpigmenten von Fritz Engelhardt
Von der Bildwirkung ähnelt die Pastellmalerei der Ölmalerei. Doch während man mit Ölfarben das Bild langsam aufbauend malen kann, ist es in der Pastellmalerei vorteilhaft, das Bildziel fest vor Augen zu haben und eher alla prima zu malen.
Das in meinem Blog und meiner PGE Gallery vorgestellten Pastellbild “ Stormy Sea “ wurde alla prima gemalt. Es ist erstaunlich mit welcher Leichtigkeit die weichen Pastellkreiden der Bildgestaltung Farbe und Ausdruck verleihen. Den Acryl Karton habe ich mit einer Mischung aus Pastellgrundierung und ein wenig Acrylfarbe abgetönt.
Das in diesem Pastellbild abgebildete Seestück ist auf hellblauem Pastellgrund entstanden. Auf dieser Grundierung habe ich den Bildentwurf in drei Pastell-Hauptfarben übermalt, weiß, grau und grün. Diese Pastellpigmente wurden anschließend mit einem nassen Flachpinsel in die Grundierung eingearbeitet. Danach erfolgte die Feinbearbeitung mittels weiterer weichen Pastelle und Pastellstiften. Der für diese Arbeit geringe Zeitaufwand (ohne Grundierung) von einer Stunde ist die Begründung für den Titel: The Daily Pastel: 20120701. Wenn mich keine anderen Aufgaben davon abhalten, soll ein tägliches Pastellbild meine Begeisterung an der Pastellmalerei dokumentieren.
Ursprünge der Pastell – Malerei
Die Höhlenkunst ist das älteste Zeugnis für die Verwendung von Pigmenten und Bindemitteln. Sie entstand in der Steinzeit mit dem Ausgang der Eiszeit, einer Klimaperiode, in der weite Teile Europas mit Gletschern überzogen waren. Die Felszeichnungen handeln meist von Tieren und Menschen, wobei Pferde und Wisente den Hauptanteil ausmachen. Zeichen und unbestimmte Linien ergänzen die Vielfalt der Felskunst, die auch als „Kunst einer Jagdkultur“ bezeichnet wird. Striche und Punkte wurden mit der gefärbten Fingerspitze oder mit Pinseln aus Tierhaar gezeichnet. Bei der Versprühtechnik zerrieb man das Pigment zu einem feinen Pulver, das mit dem Mund oder mit Hilfe eines Röhrchens auf die Wand gesprüht wurde. Hielt der Künstler eine Hand dazwischen, entstanden durch diese Schablonentechnik Handnegative. In der Grotte Chauvet wurde auch die Verwischtechnik angewandt. Flachreliefe entstanden durch das Abmeißeln der umliegenden Fläche. Die wahre Meisterschaft der Höhlenkünstler bestand darin, dass sie die dreidimensionale Wirkung von Rissen und Vorsprüngen des Felsuntergrundes in das Bild mit einbezogen.

Als die alte Jagdkultur der Steinzeit in die der Bauern und Viehzüchter überging, erlosch die Tradition der Höhlenmalereien. Die Höhlen und Zelte wurden von festen Behausungen abgelöst, deren Wände man verputzte und mit rotem Ocker anstrich. In den Häusern der bronzezeitlichen Ausgrabungsstätte Akrotiri auf der griechischen Insel Thera fand man 3500 Jahre alte Fresken, deren gelbe und rote Farben noch leuchten, als ob sie gerade gemalt worden wären.
Edgar Degas Pastellbildern zeigen auf virtuose Weise den einzigartigen Effekt dieses Malmaterials. Die komprimierten und nur schwach gebundenen Pigmente der Pastelle verleihen den Bildern ein puderiges Aussehen und eine unerreichte Zartheit, die sich besonders für Porträts eignet. In den USA ist die Pastellmalerei weit verbreitet. Hier habe ich eine Vielzahl von Anregungen gefunden. Sie haben mich motiviert, dem Medium Pastell mehr Aufmerksamkeit zu widmen.

Ich arbeite überwiegend mit Pastellen der Firma Schmincke. Die Rundstifte bestehen aus den besten Künstlerpigmenten sowie einem Minimum an Bindemittel. Der Bindemittelanteil ist so gering, dass die mittelfein geriebenen Pigmente gerade noch einen stabilen Verbund bekommen. Die außergewöhnliche Rezeptur, die einen einzigartig starken Farbauftrag garantiert, erfordert ein ebenso einzigartiges Herstellungsverfahren: die Manufaktur. In einem traditionellen und sehr aufwendigen Verfahren formen zunächst Schneckenpressen den vorgekneteten Teig zu runden Strängen, die anschließend von Hand abgenommen und in drahtbespannten Rahmen auf die passende Länge geschnitten werden. Die noch feuchten Stifte müssen etwa 8 Tage an der Luft trocknen, bis sie dann von Hand etikettiert werden. Ein maschinelles Produzieren der Künstlerpastelle ist aufgrund der besonders feinen Rezepturen nicht möglich – die kostbaren Stifte könnten zerbrechen. Dies trifft auf Pastelle aller Hersteller zu. Es wird höchsten Wert gelegt auf die garantierte Konstanz von Qualität und Weichheit über alle Produktionen hinweg, d.h. der Künstler kann sicher sein, jederzeit seinen Farbton in gleicher Qualität vorzufinden.

Da Pastelle (fast nur aus Pigmenten bestehen, sind sie von einer großen Intensität. In Kombination mit einem meist getönten Papier, das unbedingt eine raue Oberfläche haben muss, damit die Pigmente haften, lassen sich die gerade bei Porträts so wichtigen zarten und weichen Effekte hervorragend erzeugen. Die Zartheit eines Pastellporträts wird noch erhöht, wenn man auf Sand- oder Velourspapier arbeiten.
Große Pastellbogen laden zur spontanen Arbeit ein, die nicht am Detail klebt. Die Weichheit der Striche und Linien verleiht auch den Versuchen eher ungeübter Künstler einen frischen und gelungenen Eindruck. Das große Ganze und der individuelle Eindruck eines Sujets stehen im Vordergrund, nicht die akribische Darstellung kleiner Details. Daher kann dieses Medium sehr befreiend wirken. Wo nötig, kann man Details mit den etwas härteren Pastellstiften noch nacharbeiten.
Der von sich aus schon weiche Eindruck der Pastellfarben lässt sich durch sanfte Übergänge noch verstärken. Mit dem Wischer können nebeneinander liegende Farbflächen subtil verschmolzen werden,
mit einem sauberen Tuch lassen sich zwei sich überlappende Farben zu einem neuen Farbton gestalten. Die meist getönten Papiere tragen noch mehr zum zarten Eindruck bei, da kein hartes Weiß den Pastelleindruck stört. Die Zartheit eines Pastellbildes äußert sich leider auch in einer hohen Flüchtigkeit der schwach haftenden Pigmente. Diese extreme Empfindlichkeit erschwert natürlich auch die Arbeit mit diesem Medium. Daher empfiehlt sich eine sorgfältige Auswahl der Pastellkartons oder Träger der Pastellmalerei.
Ich bevorzuge das Arbeiten an der Staffelei, da hier loser Pigmentstaub herunter fällt. Vor dem Griff nach einer neuen Farbe gilt es, die Finger an einem sauberen Lappen abzuwischen, um die Farben nicht zu verschmutzen. Ebenso sinnvoll ist es, an dem Bild möglichst von oben nach unten zu arbeiten.
Die Fragilität eines Pastellbildes erfordert unbedingt eine Fixierung. Leider haben die meisten Fixative den unangenehmen Nebeneffekt, die Farbgebung zu beeinflussen und Farben abzuschwächen oder zu intensivieren, so dass das Pastellbild immer anders aussehen wird als im unfixierten Zustand. Nach meiner Erfahrung ist eine zweimalige schwache Fixierung ausreichend, um die Pigmente zu binden. Ich verwende ausschließlich Schmincke Pastell-Fixativ, AEROSPRAY. Selbst mit einem Fixativ versehen sollten die Bilder unbedingt unter Glas geschützt werden und die Scheibe nur mit einem feuchten Lappen gesäubert werden – durch die statische Anziehung eines trockenen Lappens können sich selbst fixierte Pigmente lösen und am Glas haften. Für die Pastellmalerei benötigt man Papiere mit rauer Oberfläche, da die Pigmente auf normalem Papier nicht haften. Diese können mit Pastellgrundierung selbst hergestellt werden. Die Lagerung erfordert ein zusätzliches Schutzpapier und einen Ort, an dem die Werke liegend aufbewahrt werden können. Auch ist eine große Palette von Pastellen (70 bis 100 Farbtöne) unabdingbar, denn die Farben lassen sich schlecht durch mehrfaches Überlagern mischen. Nach zwei oder drei Schichten verlieren die Pigmente die Haftung.
Es ist mühelos und macht Spaß, mit Pastellkreide zu experimentieren, zarte, verwischte Töne darzustellen und in Schichten zu intensiv leuchtenden Farben zu verdichten. Im allgemeinen Sprachgebrauch steht die Bezeichnung „Pastell“ für zarte, transparente Farbtöne. In der Malerei sind die Pastellfarben aber beliebig intensiv und kräftig. Eine dünne Farbschicht nach der anderen wird aufgetragen, wodurch sich nach und nach die Farben intensivieren und Helldunkel-Kontraste herausgearbeitet werden. Man kann linear oder flächig arbeiten und durch Verwischen subtile Übergänge erzielen. Sie können dunkle über helle und helle über dunkle Farben setzen.
Details in einem Pastell darzustellen, ist schwierig und erfordert viel Geduld. Je weicher die Pastellkreiden sind, desto schwieriger wird es, einen genauen Punkt zu setzen. Man kann die Kreiden aber auf Sandpapier anspitzen oder einfach zerbrechen, um scharfe Kanten zu erhalten. Einfacher als Details lässt sich in der Pastellmalerei ein allgemeiner Eindruck darstellen. Das bedeutet jedoch nicht, dass man auf Einzelheiten völlig verzichten sollte. Sie müssen lediglich größer angelegt werden als beispielsweise bei einer Bleistiftzeichnung. Mit Pastellkreiden lässt sich jedes Thema erarbeiten, sei es gegenständlich oder abstrakt. Pastelle lassen sich harmonisch mit Kohle, Tinte oder Aquarellfarben kombinieren.
Neben Schmincke Künstlerpastelle verwende ich Ultra Soft Künstler Pastelle der Firma PanPastel®. PanPastel Farben sind echte Künstler Qualitäts-Pastelle aber von weicher Konsistenz und abgefüllt in einem transparenten Napf, erhältlich in einem Sortiment von 80 Farben. PanPastel® Farben wurden entwickelt, damit Künstler die Farbe leicht aufnehmen, anwenden und besser als in der sonst üblichen Malerei kontrolliert vermalen zu können. Als Ergebnis kamen die weichsten Softpastelle heraus, deren cremige Konsistenz in einen Napf gefüllt wird. Mit dem dazu entwickelten Sofft Werkzeugen, Schwämmen und Applikatoren sind Künstler nicht mehr durch das Stift-Format eingeschränkt. Außerdem entfallen Bruch und Pigmentstaub.
Tipps für die Verwendung PanPastel Colors:
  1. Um übermäßigen Farbentnahme zu vermeiden, streichen Sie mit dem Soft-Schwamm 1-3 mal mit einer kreisförmigen Bewegung über die Pigmentschale. Beim Durchziehen der Oberfläche der Pigmentschale mit einem Soft-Schwamm wird zu viel Farbe entnommen.
  2. Reinigen Sie die Schwämme der Soft-Messer durch Abwischen einer Seite zur anderen auf einem Papiertuch – dadurch wird verhindert, die Schwämme von der Spitze des Soft-Messers abgezogen werden.
  3. Vorsichtige Farbaufnahme und Reinigung der weichen Schwamm-Werkzeuge verhindert vorzeitige Schäden.
  4. Beste Reinigungs-Ergebnisse beim Waschen der Schwämme werden erzielt, wenn man dem Wasser 25-50% Alkohol hinzufügt. Legen Sie keine nassen Werkzeuge, Flüssigkeiten oder Medien direkt auf die PAN Pastel Oberfläche.
  5. PAN Pastellfarben müssen wie alle weichen Pastell-Darstellungen nach Fertigstellung mit Pastell-Fixativ geschützt werden. PAN Pastelle sind kompatibel mit allen anderen Pastell Produkten.
  6. Vor dem Schließen der Paletten den Farbstaub von der Oberfläche der Pigmentschale entfernen.
Pastell Kartons und Papiere
Ich verwende für die Pastellmalerei oft PastelMat oder Sennelier Pastelcard, manchmal auch Mi-Teintes Karton. Der Untergrund sollte rau und farbig sein und eine gute Haftung für die Pastellpigmente bieten. Farbig getönte Papiere haben einen ähnlich Effekt wie in der Malerei die Imprimatur. Besonders weiße und helle Töne leuchten auf dem farbigen Papier gut. Auf PastelMat können Untermalungen nass erstellt werden. Man kann auf diesem Papier mit nassen Medien ohne Probleme arbeiten, so lange man wartet, bis es wieder trocknen ist.
Auf SENNELIERE Pastellkarton dürfen die Pigmente auch nicht mit Wasser verteilt werden, da sich die Beschichtung des Pastellkartons auflöst. PastelMat® ist ein Pastellkarton, der schnell zu meiner Lieblings-Oberflächen wurde. Sobald ich es auf meinem Zeichenbrett befestigt hatte und einige Flächen mit flacher Kante eines Pastells übermalte, war ich sofort von diesem Papier überzeugt. SCHMINCKE Softpastelle wie auch Pastelle anderer Hersteller, scheinen in die Zähnung des Papiers zu gleiten. Aus diesem Grund braucht das fertige Bild nur wenig oder gar keine Fixierung.
Technik der Pastellzeichnung
Obwohl die Pastellfarben nicht transparent aufgezeichnet werden können, sind luftige Bildpassagen wie zum Beispiel Wolkenbilder gut möglich.
Da die Pastelle leicht verwischen, wirken Bilddetails oftmals zu verschwommen wie durch einen Softfilter. Bildpassagen mit heller Kreide auf dunklem Papier leuchten und haben eine gute Bildwirkung.
Viele Anfänger wissen oft nicht, dass es harte und weiche Pastellfarben gibt. Wie in der Ölmalerei gibt es auch hier feste Regeln: weich auf hart, dick auf dünn, hell auf dunkel und leuchtend auf matt! Also harte Pastelle für den ersten Farbauftrag verwenden und mittlere bis dunkle Farbtöne auswählen. Dann weiter mit weichen Pastellen ausarbeiten. Dafür die Pastelle halbieren, um kleinere Stücke zu erhalten. Die Pastellstücke mit drei Fingern halten und mit der Längsseite flächig über den Karton reiben. Dabei entstehen Kanten, die vorzüglich für Bäume und Gebäude benutzt werden können. Blätter und kleinere Flächen male ich mit der Spitze der Pastellstücke, wobei auch wieder Kanten an der Spitze entstehen, die für ganz dünne Linien brauchbar sind. Man kann auch für Gräser und dünne Äste Pastellstifte verwenden – zeichnen aber auf dem weichen Pastellen nur teilweise. Lieber kleine Pastellreste und Splitter aufheben!
Meine Pastellbogen klebe ich mit Tapezierband auf eine Sperrholzplatte (oder MDF) und spanne sie in die Staffelei ein, so kann beim Malen der Staub nach unten fallen. Ich benutze Pastell-Fixativ zur Zwischenfixierung, die letzten Highlights werden nicht fixiert. Unter die Staffelei lege ich Malervlies, das ich bei jedem Bild erneuere.
Wenn Sie sehr großzügig arbeiten wollen, können Sie eventuell auf eine Skizze verzichten.
Der Himmel ist der Schlüssel für die Landschaft. Er bestimmt die Qualität und Quantität des Lichts, der Farbe der Landschaft und den Kontrast der Malerei. Die meisten Landschaftsmaler beginnen aus diesem Grund mit dem Himmel. Wolken gehören zu den leichtesten Werten in der Landschaft. Sie sind hell und sie schweben am Himmel. Denken Sie daran, dass der Schatten auf der Unterseite der Wolken zu den helleren Werten in Ihrer Zeichnung gehört. Dunkle Wolken sind nie dunkler als die Tonwerte der Erde, weil sie das Licht mit dem Schattenwurf blockieren, die die Erde dunkler erscheinen lässt. Eine übermäßig dunkle Wolke verdirbt das Bild! Denken Sie daran: Wolken bestehen aus Wassertropfen und Eis, durch die Licht fällt. Keine Wolke könnte so dunkel sein, wie der beschattete Felsen eines Berges.
Um einen vitalen und attraktiven Himmel malen, bieten sich das Einfärben des Pastellkarton an oder Finger-Mischen der Himmelsfarbtöne vom Zenit bis zum Horizont. Immer daran denken, dass der Himmel im Zenit am dunkelsten und am Horizont am hellsten ist. Legen Sie Ihr Zeichenbrett flach hin und mit der flachen Seite des Pastellstücks, das sie für die unterste Ebene ausgewählt haben und bringen damit eine dünne Schicht auf den ganzen Papierbogen. Sie braucht nicht dick zu sein. Wenn Sie eine zu viel Pastell auf das Papier setzen, haben Sie es nur verschwendet.
Nun nehmen Sie ein breites Stück Schaumstoff und reiben damit gründlich in alle Richtungen. Sie können die Pigmente ruhig kräftig verteilen, der Bogen PASTELMAT® wird nicht beschädigt. Das Pigment dringt in die Vertiefungen (Zahn) des Papiers ein. Sie werden bemerken, dass eine dunkle Farbe deutlich leichter wird. Den Farbstaub der Pastellfarbe nicht inhalieren.
Danach leicht mit einem Papiertuch über die Oberfläche reiben, um sicherzustellen, gibt nur sehr wenig Farbe daran haften bleibt, bevor es losgehen kann. Auch ein kleines Stück Fensterleder zum Verreiben von größeren Farbflächen, verschiedene Papierwischer und Schwämmchen leisten hier gute Dienste. Radiergummis in unterschiedlichen Formen sind wichtig zum Ausführen von Korrekturen. Besonders Knetradierer eignen sich gut zum Abheben von überschüssigen Farbpartikeln. Radierstift eignet sich gut für feine Stellen.
Verwenden Sie eine Fotografie, die Sie selbst gemacht haben, wenn Sie mit einer Vorlage arbeiten. Mit dem eigenem Foto haben Sie bereits eine wichtige Entscheidung getroffen, als sie die Kamera auf das Motiv richteten, sowohl die kompositorische Auswahl als auch den Ausschnitt des abzubildenden Motivs. Außerdem verletzen Sie so auch keine Urheberrechte und vermeiden Abmahnungen. Manche Anwälte haben sich auf Abmahnungen spezialisiert.
Während des Malens lege ich die ausgewählten Pastelle auf mehrere Lagen Küchenpapier in eine kleine Plastikschale. Wird die erste Schicht zu schmutzig, falte ich sie zusammen und lasse die Pastelle (Stücke, Rollen, Teile) auf die darunter liegende rollen.
Natürlich werfe ich das schmutzige Küchentuch danach weg. Auf diese Weise kann man mehrfach die Unterlage erneuern, ohne großen Aufwand und die Pastelle bleiben sauber.
Rahmung der Pastellgemälde: Schwebende Rahmung d.h. Rahmen mit großem Zwischenraum zur Glasscheibe. Die Rahmung von Pastellgemälden sollte wie nachfolgend dargestellt erfolgen, d.h. dass zwischen dem Bildträger an der Rückwand des Rahmens und dem Passepartout ein Zwischenraum hergestellt wird. Durch den Abstand des Pastells zum Passepartout wird gewährleistet, dass abfallende Pigmente im Zwischenraum verbleiben und nicht auf die Schnittkante des Passepartouts fallen.
Quellen- und Bildverzeichnis
CLOTTES (Jean), COURTIN (Jean) – La grotte Cosquer. Peintures et gravures de la caverne engloutie, Paris, Seuil, 1994, 189 p.
CLOTTES (Jean), BELTRAN (Antonio), COURTIN (Jean), COSQUER (Henri).- La grotte Cosquer (Cap Morgiou, Marseille). Bulletin de la Société Préhistorique Française, 1992, T.89, n°4. Paris : SPF, 1992, p.98-127.
CLOTTES (Jean), BELTRAN (Antonio), COURTIN (Jean), COSQUER (Henri). – La Cueva Cosquer (Cabo Morgiou, Marsella, Francia) y su arte rupestre. Gobierno de Aragon, 1992, 39 p.
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CLOTTES (J.), COURTIN (J.), VALLADAS (H.), CACHIER (H.), MERCIER (N.), ARNOLD (M.). – La grotte Cosquer datée. Bulletin de la Société Préhistorique Française, T.89, n° 8, 1992. Paris : SPF, 1992, p.230-237.
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CLOTTES (J.), COURTIN (J.), COLLINA-GIRARD (J.), ARNOLD (M.), VALLADAS (H.). – News from the Cosquer Cave : climatic studies, recording, sampling, dates. – Antiquity, 71, n° 272, 1997, pp. 321-326
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CLOTTES (J.), COURTIN (J.), VALLADAS (H.). -Nouvelles dates directes pour la grotte Cosquer. – INORA (International Newsletter on Rock Art), n° 15, 1996, pp. 2-4
COLLINA-GIRARD (J.). – Du Cap Morgiou à la grotte Cosquer (Marseille, France) : itinéraire géologique. – L’homme préhistorique et la mer, 120e Congrès CTHS (Comité des travaux scientifiques et historiques), Aix-en-Provence, 1995 (paru en 1998), pp. 53-67
Le secret de la grotte Cosquer, by Bernard REBATEL and Gilles SOURICE, Fanny Broadcast / TF1 / Henri Cosquer, 26′, 1994.
Trou de mémoire, by Béatrice BERGE, Bernard REBATEL and Gilles SOURICE, Fanny Broadcast / Thalassa, 1995.
http://www.culture.gouv.fr/fr/archeosm/en/fr-cosqu3.htm
http://www.feuer-steinzeit.de/programm/schamane.php
http://www.schmincke.de/produkte/pastell.html
http://www.panpastel.com/colors.html
http://www.nielsen-design.de

letzte Aktualisierung am 25.07.2024
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